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Erfolgreiche Präventionsarbeit?

Trotz schweizweiter Präventionsarbeit bleibt ein bescheidener Erfolg

 

Die Sucht betrifft alle Kulturen in der Schweiz, darum ist Suchtprävention ein wichtiges Thema, das an den Charakter der diversen Bevölkerungsgruppen angepasst werden muss.

 

Hinsichtlich leisten viele Präventionsfachstellen in der Schweiz gute Arbeit mit erprobten Methoden in allen bekannten Bereichen der Suchtprobleme.

 

Die Umsetzung gestaltet sich trotzdem immer noch schwierig, weil die gesamten geleisteten suchtpräventiven Arbeiten auf die Multikulturalität im Land zuwenig spezifisch eintreten können, obwohl allgemein gute Ansätze berücksichtigt werden.

 

Meistens suchen die Betroffenen nicht bei öffentlichen, suchtpräventiven Fachstellen um Hilfe, sondern begeben sich unter Menschen ihrer Kultur, die in dieser Problematik wenig Erfahrungen sammeln konnten.

 

Die Fachstellen selber stellen fest, dass sie mit einheitlichen Medien und Methoden keinen individuellen Zugang zu den verschiedenen Kulturen herstellen können. Das mindert den Erfolg.

 

An diesem Punkt angelangt muss man sich entscheiden, ob man trotz mangelnder Effizienz und Erfolg weiterhin diese Methoden anwenden will oder gezielt neue Werkzeuge entwickelt, die der kulturellen Individualität angepasst sind, damit man sich den wirkungsvollen Zugang zu den Personen ebnet und somit auch eine positive Veränderung stattfinden kann.